EIRENE ist ein lebendiger Verein in Bewegung. Nur eines ist konstant: Seit 1957 arbeitet EIRENE gewaltfrei für den Frieden. Die historischen Friedenskirchen, die EIRENE zusammen mit dem Internationalen Versöhnungsbund gründeten, wollten mit EIRENE internationale, gewaltfreie Friedensdienste ermöglichen.

Die Gründung geschah in Chicago, USA. Doch bald schon verlagerte sich der Schwerpunkt nach Europa. Die ersten beiden Freiwilligen waren ein Niederländer und ein Franzose, die schon 1957 ausreisten. Ihr Ziel: der algerischen Bevölkerung zu dienen, die unter dem Kolonialkrieg Frankreichs litt. Ein Zeichen des Friedens und der Versöhnung. Bald kam Deutschland in den Fokus der Arbeit von EIRENE. Deutschland als das Land, in dem Freiwillige aus Ländern der ehemaligen Kriegsgegner einen Friedensdienst leisten wollten. Und als das Land, aus dem heraus Friedensdienste geleistet werden wollten.

Heute ist EIRENE ein eingetragener Verein mit über 260 Mitgliedern verschiedener Nationalitäten, Altersstufen und Perspektiven. Die internationale Geschäftsstelle ist seit 1976 in Neuwied am Rhein.

Auf dem Weg hin zu einer rassismuskritischen Organisation baut EIRENE auf engagierte Mitglieder und Mitarbeitende, die aus einer Vielfalt von Perspektiven Visionen für gewaltfreies Zusammenleben entwickeln, persönliche, inhaltliche sowie strukturelle Veränderungen mitgestalten und jede Form von Diskriminierung gewaltfrei überwinden.