Über 50 Jahre Erfahrung und Wissen

Das gemeinnützige KfH wurde im Jahr 1969 gegründet. Zu diesem Zeitpunkt bestand ein medizinischer Versorgungsnotstand für dialysepflichtige Patienten in Deutschland. Heute steht das KfH als Wegbereiter einer flächendeckenden Dialyseversorgung für eine umfassende und qualitativ hochwertige Versorgung nierenkranker Patienten in rund 200 KfH-Nierenzentren und 25 Medizinischen Versorgungszentren.

6.700 Mitarbeiter – Ärzte, Pflegekräfte sowie administrative Mitarbeiter in den KfH-Zentren und in den Bereichen Medizintechnik, Logistik und Verwaltung – sind für ca. 19.000 Dialysepatienten sowie über 73.000 Sprechstundenpatienten tätig.

Bundesweites Behandlungsnetzwerk bietet viele Vorteile

In den KfH-Nierenzentren werden nierenkranke Patienten in den nephrologischen Sprechstunden (auch in Kooperation mit niedergelassenen Ärzten und Krankenhäusern/Universitätskliniken) behandelt. Zudem findet hier die Vorbereitung der Patienten auf eine Nierentransplantation sowie die Nachbetreuung der Transplantationspatienten – in enger Zusammenarbeit mit den Transplantationszentren – statt.

Für Dialysepatienten werden alle Verfahren der Hämodialyse und der Peritonealdialyse als Zentrums- oder Heimdialyse angeboten, je nachdem welche Behandlung am besten geeignet ist. Die bewährte Kooperation mit niedergelassenen Nephrologen und Kliniken in einem ambulanten und stationären Behandlungsnetzwerk stellt für Patienten eine qualifizierte und bedarfsgerechte, d. h. aufeinander abgestimmte Behandlung sicher.

Darüber hinaus werden in den Medizinischen Versorgungszentren des KfH Patienten hausärztlich bzw. fachärztlich behandelt.

Qualitativ hochwertige und sichere Patientenversorgung

Speziell für junge, chronisch nierenkranke Patienten gibt es bundesweit 17 spezialisierte Behandlungseinrichtungen, sogenannte KfH-Nierenzentren für Kinder und Jugendliche. Hier versorgt das KfH in Kooperation mit den jeweiligen Kliniken für Kinder und Jugendmedizin die weit überwiegende Zahl aller chronisch nierenkranken Kinder in Deutschland. Die jungen Patienten benötigen eine besondere über die medizinische Versorgung hinausgehende Behandlung und Betreuung.

Seit jeher stellt das KfH hohe Qualitätsansprüche an seine Arbeit: Bereits 1999 führte das KfH das – über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehende – medizinische Qualitätssicherungssystem „QiN“ (Qualität in der Nephrologie) ein. „QiN“ konkretisiert den Qualitätsbegriff in der Dialyse, so dass die Behandlungsqualität und damit die Patientenversorgung transparent und qualitativ beeinflussbar werden. Parallel hierzu existiert das KfH-Qualitätsmanagementsystem.