Ingenieure ohne Grenzen e.V. ist eine gemeinnützige und unabhängige Organisation der Entwicklungszusammenarbeit, mit dem Ziel die Lebensbedingungen notleidender und benachteiligter Menschen langfristig zu verbessern.

Die Regionalgruppe Aachen wurde im November 2008 von Studierenden der RWTH Aachen gegründet und setzt sich mittlerweile aus etwa 70 aktiven Mitgliedern zusammen. Verschiedenen Untergruppen sind an der Umsetzung von technischen Projekten in der Entwicklungszusammenarbeit aktiv. Aktuell hat die Regionalgruppe fünf aktive Projekte in verschiedenen Stadien. Das erste Projekt beschäftigt sich in der Tikar-Region (Kamerun) mit dem Aufbau einer nachhaltigen Wasserversorgung, durch den Bau von Brunnen oder Quellfassungen. Auch eine Verbesserung der Hygienesituation durch Schulungen ist angestrebt.

Das zweite Projekt hat das Ziel in Solukhumbu (Nepal) die Stromversorgung und Stromsicherheit durch verbesserte Elektroinstallationen und Bildungsprogramme zu erhöhen, da es dort grundsätzlich an Alltagserfahrungen im Umgang mit Elektrizität fehlt. Im dritten Projekt sollen in Tonkolili (Sierra Leone) die aktuellen Hygienebedingungen durch den Bau von Trockentoiletten in Verbindung mit Workshops an drei Schulen verbessert werden, ähnlich zu einem erfolgreichen Vorgängerprojekt aus 2018. Das neuste Projekt in Mukono (Uganda) möchte in einer Schule, mit den Menschen vor Ort, ein passendes Sanitärsystem entwickeln, wodurch auch die Häufigkeit von Krankheiten verringert werden soll. Außerdem engagiert sich eine Projektgruppe mit einem Integrationsprojekt an Aachener Schulen zum Thema „Globales Lernen“.